jahnna Auge, Tusche

Wollen im Fühlen

Finde etwas in dir, das du wirklich willst. Denke diesen Gedanken. Empfinde im Wollen dein Gefühl.

Vermutlich wirst du den Gedanken schon zuvor gedacht haben, denn im Denken ist Wollen das Festhalten an einer gedanklichen Vorstellung. (Jedes Wort ist im Denken mit einer Vielzahl anderer Gedanken zu einer Vorstellung verknüpft.) Welches Gefühl begleitet dein Wollen?

Das Festhalten an einem Gedanken begleitet das Wollen durch alles Fühlen hindurch. Es ist möglich zu wollen und dabei Freude zu haben, Wut, Traurigkeit, Leid. Es ist möglich, Angst zu haben und dennoch zu wollen. Es ist möglich, etwas in Liebe zu wollen.

Das Wollen selbst ist kein Gefühl, auch wenn manche sagen: «Ich fühle Wollen in mir». ‹Fühlen› wird umgangssprachlich für Vieles verwendet, das kein reines Fühlen ist. Fühlen ist Empfinden. Wollen ist keine Empfindung. Es geht jedoch, wie alles wahrhaft Innere, mit Empfinden einher. (Manch einer oder eine, der im Alltag oftmals von sich selbst abgelenkt ist, der viel im Sehen, Hören und Denken beschäftigt ist, kommt mit sich selbst in Kontakt, wenn er ein Wollen in sich bemerkt. Die Berührung mit dem eigenen inneren Erleben holt auch das Fühlen ins Bewusstsein.)

Wollen kann alles Fühlen durchschreiten, wenn es einmal im Innern angelegt ist. Der Bergsteiger mit dem eisernen Willen erlebt keine dauerhafte Freude bei seinem Austieg durch all die Widrigkeiten. Beim ersten Gedanken an die Idee des Besteigens dieses Berges hatte er jedoch vermutlich Freude. Freude unterstützt ein inneres Vorhaben, das Anlegen eines Planes. Kaum ein Plakat wird das neue Modell des Autos in ein leidvolles Grau mit ebensolchen Gesichtern tauchen. Freude ist ein Ausdruck der Seele, um voranzugehen, um das Gezeigte, Gedachte zu realisieren. Achte darauf, ob es deine eigene Freude ist, die sich in dir zeigt, wenn du einen neuen Gedanken zu einem Wollen machst!

Im Ausdruck des eigenen Wollens ist es ein Unterschied, zu ‹wollen› oder zu ‹möchten› und zu ‹mögen›. Der Wille dahinter ist derselbe. Im Möchten und Mögen ist die eigene Stimmung gehoben, das Gefühl in Freude und der Ausdruck dem Mitmenschen gegenüber achtsam. Im reinen Wollen kann das Gefühl auch jede andere Empfindung zeigen und der Ausdruck des Wollens kann wesentlich eindringlicher sein. Im Ausdruck des eigenen Wollens ist es ein Unterschied, zu ‹wollen› oder zu ‹möchten› und zu ‹mögen›. Der Wille dahinter ist derselbe. Im Möchten und Mögen ist die eigene Stimmung gehoben, das Gefühl in Freude und der Ausdruck dem Mitmenschen gegenüber achtsam. Im reinen Wollen kann das Gefühl auch jede andere Empfindung zeigen und der Ausdruck des Wollens kann wesentlich eindringlicher sein.

Wollen ist etwas Tiefes im Menschen. Ein Gedanke taucht auf, ein Bild von einer möglichen Zukunft, etwas, das getan und erreicht werden kann. Dieses Auftauchen wird von einem Gefühl begleitet. Je tiefer die Freude, die Liebe ist, desto stärker scheint sich das Wollen im Gemüt zu verankern. Wer verfolgt schon einen neuen Gedanken, der in Leid oder Angst erscheint?

Wer macht die Gedanken? Wer die Gefühle in dir?

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veröffentlicht am 15.5.2017, letzte Änderung am 15.5.2017 um 12:30 Uhr

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